Vereinsdechantsbirne
Die Sorte entstand um 1840 bei Angers/Frankreich.
Baum:
Wuchs mittelstark bis stark, Krone hochpyramidal, Leitäste schräg und steil aufrecht, Seitenholz genügend mit Fruchtholzruten, -spiessen und -sprossen besetzt. Holz gut frosthart.
Boden- und Klimaansprüche:
Tiefgründige, nährstoffreiche, offene, nicht kalkreiche, genügend feuchte Böden, verträgt aber auch noch trockene und feuchtkalte Böden. Bevorzugt wärmere Lagen. Anbaubreite von Nord bis Süd, bis in geschützte, mittlere Höhenlagen, dann südseitige Wandspaliere am besten.
Blüte:
Spät, langwährend, mäßig frost-, aber witterungsempfindlich.
Frucht:
Große, stumpfkegelförmige Birne. Durch beulenartige Erhebungen oft unregelmäßig gebaut. Fruchtschale grünlichgelb, später zitronengelb. Sonnenseite gerötet. Schalenpunkte zahlreich. Berostungen vorwiegend um Kelch und Stiel. Fruchtfleisch gelblichweiß, fein, schmelzend, sehr saftig. Geschmack ungewöhnlich gut und süß. Hervorragende Tafel-, gute Wirtschaftsbirne. Reifezeit ab Ende Oktober. Haltbarkeit bis Ende November. Der Ertrag setzt mittelfrüh ein und ist mittelhoch.
Bildquelle: Wikipedia