Alexander Lucas
Die Birne wurde um 1870 in einem Wald an der Loire gefunden.
Baum:
Wuchs mittelstark, später schwach. Krone hochpyramidal, Leitäste schräg und auch waagrecht. Für Obsthecke geeignet.
Boden- und Klimaansprüche:
Verlangt nährstoffreiche, warme, genügend feuchte, tiefgründige, leichte bis schwere, offene Böden mit guter Durchlüftung. Tal und geschützte mittlere Höhenlagen (300 - 500 m), Weinbauklima. Im Alpenland und in raueren Gegenden nur als Wandspalier, Südseite, möglich.
Blüte:
Frostempfindlich, mittelfrüh an Fruchtruten. Schlechter Pollenspender.
Frucht:
Mittelgroße bis sehr große, stumpfkegelförmige, klobige Birne. Fruchtschale glatt, glänzend, grünlichgelb, später leuchtend gelb. Sonnenseite gerötet. Auch bei lagerreifen Früchten einzelne grüne Flecken. Schalenpunkte zahlreich, deutlich. Fruchtfleisch weiß, sehr saftig, halbschmelzend, schwaches Aroma, süß. Sehr gute, großfrüchtige Winterbirne für Tafel und Konservierung. Baumreife ab Ende September. Genussreife ab November. Haltbarkeit bis Dezember. Ertrag mittelfrüh einsetzend, hoch und regelmäßig.
Bildquelle:Linkes Bild: Von Norbert B. - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12016230
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