Doppelte Philippsbirne
Die Sorte stammt aus Belgien.
Baum:
Wuchs mittelstark bis stark, Krone breitpyramidal, Leitäste schräg und steil aufrecht, später waagrecht. Seitenholz gut mit Fruchtholz aller Art besetzt. Holz genügend frosthart.
Boden- und Klimaansprüche:
Nicht anspruchsvoll, bei leichten Böden mehr Nährstoff- und Wasserabgabe nötig. Breit anbaufähig, auch für Feldstraßen und Grasland bis in Höhenlagen der Birnenanbaugrenze.
Blüte:
Früh, langwährend, wenig frostempfindlich und witterungsempfindlich. Schlechter Pollenspender.
Frucht:
Große bis sehr große, abgestumpfte, kegelförmige Frucht. Fruchtschale kräftig grün, später hellgelb. Sonnenseite etwas gerötet. Schalenpunkte zahlreich, braun. Berostungen häufig um Kelch und Stiel. Fruchtfleisch mattgelb, um das Kernhaus etwas körnig. Ziemlich fein, zart, schmelzend, saftreich. Geschmack erfrischend und süß. Sehr gute Tafel-, gute Wirtschaftsbirne. Genussreife ab Ende September. Haltbarkeit bis Mitte Oktober. Ertrag früh einsetzend, hoch bis sehr hoch, Massenträger.
Bildquelle: Von Foto: Sven Teschke, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30469072